6 Gründe für die eigene Biografie

von | Einstieg Biografiearbeit | 0 Kommentare

Jede Lebensgeschichte ist einzigartig. Deshalb ist es auch jede Geschichte wert, erzählt zu werden. So individuell wie Du, sind auch Deine Möglichkeiten. Von schriftlichen Memoiren über eine Video-Biografie bis zu einem Webformat gibt es nahezu keine Grenzen. 

Was Du in Deinem Leben hinterlässt und von den Erfahrungen, die Dich zu dem Menschen gemacht haben, der Du heute bist – davon kannst allein Du berichten. Du denkst darüber nach, Deine eigene Biografie schreiben zu lassen? Du fragst Dich, welche Motive es für eine Biografie gibt? Oder weshalb Du Dein Projekt mit einem professionellen Team verwirklichen solltest? Dann haben wir sechs gute Gründe für Dich:

 

1. Ein einzigartiges Geschenk überreichen

Der nächste runde Geburtstag von Onkel Udo steht an? Der langjährige Geschäftsführer, Gesellschafter, Bereichs- oder Abteilungsleiter geht in den Ruhestand? Die Nichte wird nächstes Jahr heiraten oder ein neues Familienmitglied erblickt in Kürze das Licht der Welt?

Es gibt viele Anlässe für ein besonderes Geschenk. Und welches Geschenk wäre besser geeignet, um die Wertschätzung auszudrücken, als eine sorgfältig aufbereitete Biografie, Autobiografie oder Anekdotensammlung über das Leben des Beschenkten – oder eine nahestehende Person?

Die liebsten Erinnerungen mit dem Geburtstagskind, dem Ehepaar zur diamantenen Hochzeit oder dem Kollegen zum Ruhestand – Deiner Kreativität sind bei einer Biografie als Geschenk keine Grenzen gesetzt. Mit einer Biografie verschenkst Du ehrliches Interesse, persönliche Anerkennung und Gesprächsanlässe zwischen den Generationen.

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2. Geschichten vor dem Vergessen bewahren

Wer kennt das nicht? Die Geschichte, die Oma und Opa sonntags stets beim Kaffee und Kuchen erzählt haben, möchte einem Jahre später nicht mehr im Detail einfallen. Hat sich Oma Hilde in Indonesien oder Thailand vor einem Tiger im Baum versteckt? War es der kleine Josef oder der kleine Hans, der schlafend in den Pudding gefallen ist?

Eine Biografie muss nicht immer eine fortlaufende Erzählung sein. Sie kann auch in einzelne Lebensgeschichten oder Anekdoten aufgeteilt werden. Kompakte Filmportraits (Video-Biografien) oder Kurzgeschichten als Hörbuch sind ebenfalls möglich. Audiovisuelle Formate als kompakte Filmportraits (Video-Biografien) oder Kurzgeschichten als Hörbuch zeichnen ein besonders facettenreiches und greifbares Bild der Persönlichkeit. Der Klang einer Stimme wie auch Sprachmelodie und Körpersprache verdeutlichen die Emotionen und vermitteln, ob eine Person entspannt, erfreut, traurig oder wütend ist.

Wäre es nicht schön, alle Anekdoten an einem Ort aufzubewahren, um bei Familienfeiern und geselligen Abenden im kleinen Kreis alte Erinnerungen zu wecken? Beim Blättern in den Memoiren kannst Du gemeinsam mit Deinen Lieben lachen, weinen, schimpfen und in Erinnerungen schwelgen. Mit der Mimik im Blick und der Stimme im Ohr, klappt das noch besser.

Vielleicht ergeben sich auch vertiefende Fragen zu den prägenden Ereignissen und den damit verbundenen Entscheidungen und Konsequenzen. Dabei entdeckt Ihr gemeinsame Wurzeln und Werte – und entwickelt ein besseres Verständnis für das, was Euch unterscheidet. Denn Geschichten verbinden. Sie bieten Gesprächsanlässe und bauen emotionale Brücken zwischen Generationen.

 

 

3. Einen neuen Lebensabschnitt beginnen

Jeder Lebensweg ist geprägt durch Abzweigungen, Kreuzungen, Serpentinen, Hügel und erfolgreiche Bergbesteigungen. Vielleicht stehst Du gerade an einem Wendepunkt in Deinem Leben und überlegst, ob Du bereit für eine berufliche Veränderung bist? Oder Fragen aus anderen Lebensbereichen stehen im Vordergrund: Möchte ich eine Zeit in einem anderen Land leben? Habe ich meine Familienplanung abgeschlossen? Will ich neue Erfahrungen sammeln – etwa eine neue Sprache oder Sportart lernen?

Als Standortbestimmung hilft der Blick zurück. Er sensibilisiert Dich, wahrzunehmen und zu würdigen, was Du in Deinem Leben bisher geleistet. Er zeigt auch, welche Hürden Du schon überwunden hast. Mit zeitlichem Abstand erscheinen eigene Erfahrungen und Lebensfragen häufig in einem anderen Licht. Und es fällt leichter, innere Ressourcen und Wegbegleiter zu erkennen, die Dich und Deine Entwicklung unterstützt haben.

Biografische Selbstreflexion ist ein wichtiger Bestandteil der ressourcenorientierten Biografiearbeit. Die Herausforderungen, Erkenntnisse und Highlights der bisherigen Lebensgeschichte festzuhalten, hilft, die Stärken der eigenen Biografie zu erkennen und Kraft aus dem bisher Erreichten zu ziehen. Lebensverändernde Entscheidungen schüttelst Du nicht einfach aus dem Ärmel. Sie möchten gut überlegt sein. Ein Visionscoaching kann Dich dabei unterstützen, eine motivierende Ziellandschaft für die persönliche Neuorientierung zu erarbeiten – und im Anschluss die passenden Weichen zu stellen.

 

4. Etwas Bleibendes hinterlassen

Im Leben können wir uns bei sehr Wenigem sicher sein. Sicher ist allerdings, dass irgendwann die Zeit für uns gekommen ist, diese Welt zu verlassen. Den Hinterbliebenen, bleiben häufig nur Erinnerungen und vereinzelte Bilder, Schriftstücke und Dokumente.

Mit einer Biografie im Film- und Printformat können sich dagegen später noch viele Generationen an Dein Aussehen, Deine Stimme, Deine Mimik sowie die Höhen und Tiefen Deines Lebens erinnern. Und vor allen Dingen an die Menschen, Themen und prägende Erlebnisse, die Dir im Leben wichtig sind. Ein Film erzeugt Nähe und zeigt Emotionen. Dadurch wird Deine Persönlichkeit greifbar. So kannst Du Dir sicher sein, dass ein Teil von Dir noch lange überlebt.

 

5. Wertschätzung für eine Lebensleistung zeigen

Es gibt viele beeindruckende Menschen auf der Welt. Dazu gehören nicht nur Politiker, Physiker oder Stars und Sternchen, sondern vor allem unzählige Alltagshelden. Die ältere Dame, die ihren Ehemann früh verloren und mit Krankheiten und Kindern schon so einiges mitgemacht hat. Der Vater, der sich in verschiedenen beruflichen und privaten Rollen immer wieder neu erfunden hat. Oder aber die alleinerziehende Mutter, die für sich und ihre Familie ein liebevolles Zuhause aufgebaut hat.

Viele Menschen denken nicht daran, ihr Leben für die Nachwelt festzuhalten. Mit interessierten Fragen oder einem Gutschein kannst Du Deinen persönlichen Helden zeigen, dass Dich ihre Lebensgeschichte interessiert – und sie es wert ist, erzählt zu werden.

 

 

6. Erfahrungen weitergeben und Identität stärken

Im Laufe des Lebens sammeln wir die unterschiedlichsten Erfahrungen. Manche davon sind positiv: eine Familie gründen. Auslandsaufendhalte. Berufliche Erfolge. Die persönliche Weiterentwicklung. Lebensfragen, die Dich beschäftigen oder auch erlernte Hobbys und Sprachen. Sie gehören auf jeden Fall in Deine Biografie.

Für den Leser einer Biografie oder den Betrachter eines Filmportraits ist aber gerade auch das „Salz in der Suppe“ spannend: Verpasste Chancen. Im jugendlichen Leichtsinn gefällte Entscheidungen. Herausforderungen, die erst im zweiten oder dritten Anlauf bewältigt wurden. Berufliche und private Wendepunkte. All das macht eine authentische Biografie aus.

Persönliche Lebensgeschichten sind immer auch erzählte Zeitgeschichte. Sie unterstützen nachkommende Generationen, die Ressourcen der Herkunftsfamilie zu entdecken und gezielt zu nutzen. Positiver Nebeneffekt: Die „Fehler“, die Du in Deinem Leben gemacht hast, können dabei helfen, dass Deine Nachkommen diese vielleicht vermeiden.

 

Beispiel ostdeutsche Herkunftsfamilie:
Während der Wiedervereinigung begegneten zahlreiche Westdeutsche ihren Nachbarn im Osten mit Vorurteilen. Bei vielen Ostdeutschen entwickelte sich daraus das Gefühl, nicht dazu zu gehören – gepaart mit Kränkungen und dem Eindruck, dass die erbrachte Lebensleistung nicht anerkannt wird. Neben der fehlenden Wertschätzungen prägte sie auch das Gefühl, kaum im Voraus planen zu können. Die Zukunft war ungewiss und sie mussten lernen, mit Krisen umzugehen.

Krisenfähigkeit ist heute eine gefragte Kompetenz. Die Erfahrungen der Ostdeutschen zur Wendezeit und ihr Umgang mit dem Gefühl der Unsicherheit können auf künftige Veränderungen vorbereiten. Ebenso können junge Menschen, die sich heute ausgeschlossen fühlen, von den persönlichen Erfahrungen und Bewältigungsstrategien damaliger Zeitzeugen profitieren.

Wer sich mit den Lebensgeschichten der Eltern und Großeltern auseinandersetzt, wird auch viel über sich selbst erfahren. Wir spiegeln uns (un-)bewußt in unseren Vorfahren. Das stärkt unsere Identität.

 

7. Biografie schreiben lassen

Deine Biografie selbst zu verwirklichen, kann zeitintensiv und anstrengend sein. Da ist es hilfreich, einen Profi an der Hand zu haben. Mit Erfahrung und Fingerspitzengefühl arbeitet Ihr gemeinsam an Deinem Projekt.

Der Vorteil: Du kannst Dich entspannt auf Deine Geschichte konzentrieren und musst Dich nicht mit Dramaturgie, Technik und Erzählstil herumschlagen. Durch gezielte Fragen erhältst Du zusätzliche Impulse von außen. Sie sorgen dafür, dass alle prägenden und inspirierenden Anekdoten ans Licht kommen. Du sparst nicht nur Zeit, sondern auch einiges an Nerven, wenn Du Deine Biografie schreiben oder erstellen lässt.

Es gibt also genügend Gründe, Deine Geschichte für Dich und Nachfolgende festzuhalten. Deine Lebensgeschichte zu verfilmen, ist eine besonders authentische und facettenreiche Form, Anekdoten vor dem Vergessen zu retten. Ob Du Deine Biografie lieber schreiben lassen, Deine Erinnerungen in einer professionellen Video-Biografie festhalten oder das Projekt selbst in Angriff nehmen möchtest, bleibt natürlich Dir überlassen.

Melde Dich gerne, wenn Du allgemeine oder spezielle Fragen zu Biografien hast. Im persönlichen Gespräch erfährst Du, wie wir Deine Geschichte nach Deinen Vorstellungen mit emotionalen Worten und bewegenden Videos erzählen.

 

Über Verena Glaese

Verena Glaese hilft Menschen dabei, in Erinnerung zu bleiben und ihre Nachwelt zu inspirieren – mit emotionalen Worten, pointierten Hörformaten und bewegenden Filmportraits. Ob als Marketingleiterin im Konzern, selbständige PR-Beraterin, Ghostwriterin oder Biografin – seit über 20 Jahren schlägt ihr Herz für gute Geschichten und einzigartiges Storytelling.

Ihr Anliegen: Lebensgeschichten so zu erzählen, dass sie auch den medialen Ansprüchen der Enkel und Urenkel gerecht werden. Denn gute Geschichten, ansprechend verpackt, bleiben im Gedächtnis und verbinden Generationen.

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